Tauchen vor Mabul und Kapalai mit der Celebes Explorer

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Mabul und Kapalai


Ansicht auf Mabul	Ansicht auf Kapalai

Die kleine Insel Mabul liegt landeinwärts, in Sichtweite der bekannteren Insel Sipadan. Anders als Sipadan ist Mabul nicht mit Laubwald sondern mit Kokospalmen bewachsen. Auch die Tauchreviere sind gänzlich unterschiedlich. So bietet Mabul nicht die großen Sichtweiten wie in Sipadan, da das Meer dort deutlich flacher ist. Sichtweiten um 10 Meter gelten als normal. Auch sind Großfische und Schildkröten praktisch nicht vorhanden. Mabul ist ein Makroparadies welches bei jedem Tauchgang neue Einzelheiten seines Reichtums offenbart. Begegnungen mit bunten Nacktschnecken, Krötenfischen, Schlangenaalen, Seepferden, Garnelen u.s.w. sind dort keine Seltenheit. Nach wenigen Tauchgängen hatte ich fast die gesamte Palette an winzigen tropischen Raritäten gesehen, wie sie in einschlägigen Magazinen abgebildet sind. Dies ist natürlich nicht jedermanns Sache und so war die Resonanz meiner Mittaucher sehr unterschiedlich. Die Kommentare reichten von Super und Weltklasse bis langweilig und trübe. Ich selbst möchte Mabul für Fotografen sehr empfehlen, insbesondere vom Tauchplatz "lobster wall" war ich begeistert.

Unweit von Mabul ist die Sandbank Kapalai gelegen, die nur bei Ebbe aus den Fluten ragt. Hier sind alle Häuser auf Stelzen gebaut, da ein trockener Untergrund nicht vorhanden ist. Was für Mabul gilt, gilt auch für Kapalai - nur das Wasser ist noch flacher und die Sicht noch schlechter. Auch Kapalai ist ein Makroparadies. Auf gerade zwei Tauchgängen fanden wir zahlreiche Krebse, Nacktschnecken und Skorpionfische.

Sowohl Mabul als auch Kapalai bieten jeweils eine Tauchbasis mit Ressort. Das Ressort auf Mabul haben wir bei einem kurzen Landgang von der Celebes Explorer aus besucht. Es machte einen angenehmen Eindruck und schien komfortabler zu sein als die Ressorts auf Sipadan.

	Ein Pygmäen-Seepferd, fotografiert am "lobster wall" vor Mabul
Zahlreiche winzige Fotomotive warten auf ihren Entdecker

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