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Gangga

 

(c) Armin Trutnau

Gangga ist eine kleine Insel am äußersten Zipfel des nordöstlichen Ausläufers von Sulawesi und somit zwischen der Lembeh Strait und dem Bunaken Nationalpark gelegen. Auf der Insel befinden sich zwei kleine Fischerdörfer und das Gangga Island Resort mit der zugehörigen Tauchbasis, den Gangga Divers. Vom internationalen Flughafen in Manado erreicht man Gangga nach einer guten Stunde Taxifahrt und einem Bootstransfer von etwa einer halben Stunde.

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Gangga - Der Steg zum Resort

Gangga Island Resort - ein Doppelbungalow

Für Indonesische Verhältnisse gehört das Resort zur Luxuskategorie und bietet eigentlich alles was der Tauchurlauber für den recht hohen aber angemessenen Preis erwarten kann. Die gesamte Anlage ist  gepflegt, sauber und ruhig. Die Urlauber sind in geräumigen, gut eingerichteten Holzbungalows untergebracht, die von Palmen und Bäumen beschattet werden. Gegessen wird in einer großen zentralen Anlage, ebenfalls aus Holz erbaut. Hier befindet sich unter Anderem auch die Rezeption, eine Bar, eine kleine Bibliothek und ein PC mit Internetzugang für den allgemeinen Gebrauch. Ein kabelloser Internetzugang für den eigenen Laptop gibt es auch. Das Essen ist gut und reichlich, was aber in dieser Preiskategorie selbstverständlich ist.

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Der Pool mit Meeresblick

Gangga Divers - die Tauchbasis

In der Nähe der zentralen Anlage befindet sich großer, stets sauberer Pool mit Meeresblick. Die Tauchbasis liegt zwischen der Rezeption und dem Steg der zu den Tauchbooten führt. Wer allerdings nicht mit dem Boot ausfahren möchte, der kann auch direkt vor der Basis tauchen und dort Pygmäenseepferdchen suchen. Tauchbasis, Boote, und Equipment sind sehr gepflegt, die Pressluft ist rein, auch Nitrox wird angeboten. Die freundlichen Tauchguides sind hilfsbereit, ohne belehrend zu wirken.

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Federstern auf einer Koralle

Lions Head

Johanna

Wer von Gangga aus taucht, hat die Qual der Wahl. Es werden sowohl Tagestouren zur Lembeh Strait und zum Bunaken Nationalpark angeboten, so dass fast die gesamte Region um den Zielflughafen Manado taucherisch erkundet werden kann. Diese 2 bis 3 Stunden Bootsfahrt kann man sich aber auch ersparen um die wirklich guten Makro-Tauchplätze der näheren Umgebung aufzusuchen. Die meisten Tauchplätze um die Insel sind in etwa einer halben Stunde erreicht und stehen Lembeh oder Bunaken nicht nach.

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Johanna vor einem Korallenblock

Riffdach

Einer unserer ersten Tauchplätze war Muka Kampung, keine 5 Minuten von der Basis entfernt. Hier fanden wir Exoten wie Pfeffers Prachtsepie, auf English als flamboyant Sepia bekannt. Es folgten Muränen, Geisterpfeifenfische und seltene Garnelen. Anders als auf Bunaken bestehen die Tauchplätze nicht nur aus Steilwänden sondern bieten oft eine ansprechende Kombination aus sandigen, mit Korallen bewachsenen Flächen, hügeligen Anteil und eben auch Steilwänden. 

Peitschenkorallen-Zwerggrundel - Bryaninops youngeri (c) Armin Trutnau Vir phillippinensis (c) Armin Trutnau Antennarius commersonii - Giant anglerfish (c) Armin Trutnau

Zwerggrundel

Blasenkorallengarnele

Riesen - Anglerfisch

Zwei kleine, bemerkenswerte Steilwände befinden sich am gegenüberliegenden Ufer auf Sulawesi, mit dem Tauchboot etwa 30 Minuten entfernt.  Pulisan ist die bekanntere. Wir fanden verschiedene Pygmäenseepferdchen, viele Nacktschnecken, Garnelen, Krebse, Skorpionfische und die ganze Palette an Tieren, die das Gebiet zu bieten hat. Efratha, gleich nebenan, war eigentlich noch interessanter. Hier zweigten uns die Guides winzige Clown-Anglerfische im farbenprächtigen Bewuchs der etwa 15 m hohen Wand.  In 6 Tauchtagen haben wir eine Unmenge an Makromotiven gesehen, und dies in meist klarem Wasser.

Clown-Anglerfisch - Antennarius maculatus (c) Armin Trutnau Periclimenes cornutus - (c) Armin Trutnau

Clown-Anglerfisch - Antennarius maculatus

Federstern-Partnergarnele

Außer den vielen hervorragenden Tauchplätzen für Makrofotografen hat Gangga auch etwas für Weitwinkelspezialisten zu bieten. Lions Head, ein Fels der vor dem Eingang zur Lembeh Strait aus dem Meer ragt und vom Boot aus an einem steinernen Löwenkopf erinnert. Dieser Tauchplatz ist sehr strömungsreich und daher für Anfänger nicht geeignet. Der farbige Bewuchs ist prachtvoll und dicht und hier ist auch mehr Schwarmfisch anzutreffen.

Buckeldrachenkopf - Scorpaenopsis diabolus (c) Armin Trutnau Flamboyant Cuttlefish - Metasepia pfefferi (c) Armin Trutnau

Gelber Buckel-Drachenkopf

Pfeffers Prachtsepie - Metasepia pfefferi

 

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