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Tauchen auf Pulau Weh nach dem Tsunami (Seite 1)

Ein Jahr nach dem Tsunami waren wir gespannt ob die Tauchplätze vor Weh ihre Schönheit behalten haben. In den knappen 8 Tauchtagen, die uns zur Verfügung standen konnten wir nicht alles sehen aber das was wir sahen war völlig intakt geblieben. 

Orange-Ringel-Anemonenfisch - Amphiprion ocellaris - (c) Armin Trutnau

Gorgonie an der Steilwand vor Batee Tokong - Pulau Weh - (c) Armin Trutnau

Anemonenfisch - Gapang

Batee Tokong

Schade, dass die Regenzeit etwas zu früh angefangen hatte und so die oberflächlichen Wasserschichten durch Schwebeteilchen eingetrübt waren. In der Tiefe war das Wasser aber klar, teilweise mit Sichtweiten um 40m. Die Sichtweiten änderten sich von Tag zu Tag, wie wir es bereits öfters in Indonesien beobachtet haben. So hatten wir auch zwei Tage dabei, die Aufnahmen im klaren blauen Wasser ermöglichten.  Eigentlich ist Pulau Weh für seine guten Sichtweiten unter Wasser bekannt, denn es hat keine nennenswerten Süßwasserzuflüsse. Hier hatten wir zuvor, auch mitten in der Regenzeit, oft Sichtweiten wie in klaren Bergseen erlebt. Es war das elfte Mal dass wir Pulau Weh besuchten und dort tauchen konnten und jedes Mal hatten wir bisher Neues gefunden. Auch dieses Mal sahen wir Tiere, die wir bisher auf der Insel nicht entdeckt hatten, wie z.B. die unter abgebildete Spinnenkrabbe Xenocarcinus tuberculatus, die wir an der Steilwand vor Pantee Peunateung in 37 m Tiefe fanden. 

Gorgonien-Spinnenkrabbe - Xenocarcinus tuberculatus - (c) Armin Trutnau Der Canyon - Pulau Weh - Sumatra - (c) Armin Trutnau
Gorgonien-Spinnenkrabbe - Pantee Peunateng

Canyon

Überhaupt hatten wir den Eindruck, dass die Tauchplätze im Westen der Insel noch bunter geworden waren. Am Canyon fanden wir vor der eindruckvollen Silhouette der Felsformationen ganze Wälder mit orangeroten Gorgonien und verschiedenen Peitschenkorallen. Auch der am häufigsten betauchte Tauchplatz, Batee Tokong war vom Tsunami unversehrt und bot das uns bereits bekannte Bild mit Fächerkorallen in allen Tiefen, tausenden Fahnenbarschen  und einer unglaublichen Anzahl verschiedener Muränen. Auch Großfische waren vor Ort, man muss sie nur entdecken. Die  Rochen auf dem Bild ganz oben links (linker Bildrand in der Mitte) sahen wir erst auf dem entwickelten Film.

Vielfingrige-Lederkoralle - Sinularia polydactila - (c) Birgit Trutnau

Riesenmuräne mit Garnele - Gymnothorax javanicus - (c) Armin Trutnau

Arus Palaeh

Riesenmuräne - Batee Tokong

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