Banda Aceh nach dem Tsunami (Seite 2)
Notunterkünfte mit Regenschutz |
Nach einem Jahr - leben im Zelt |
Die Tatsache dass auch einige Feriengebiete in Thailand und auf den Malediven vom Tsunami heimgesucht wurden und die damit verbundene Berichterstattung löste auf der ganzen Welt eine Welle der Solidarität aus, die mit einem erheblichen Spendenaufkommen einherging. Diese waren auch bitter nötig, denn die Katastrophe war in den armen Küstenregionen am schlimmsten und hier oder auch in Sri Lanka war sicher nicht genug Geld für erste Hilfe und für einen zügigen Wiederaufbau der Häuser und Infrastruktur vorhanden.
Neue Häuser |
Die bisher geleistete Arbeit lässt sich besonders schön vom Flugzeug aus beobachten. Perlschnurartig glitzern auch in großer Höhe die noch spiegelnden neuen Dächer der landestypischen Wellblecharchitektur. Was vom Flugzeug aus faszinierend aussieht wirkt aus der Nähe ernüchternd, aber es erfüllt seinen Zweck. Leider hatten im November 2005 noch nicht alle Obdachlose ein neues Zuhause gefunden und mussten noch in Zelten hausen.
Am Feiertag vor der Moschee |
Kinder mit ihrem Spielzeug |
Mit den vielen Spendengeldern kamen auch viele ausländische Helfer in die von Unruhen und Bürgerkrieg geplagte Region, die nun über Jahre Ihre Arbeit fortsetzen werden. Die Ausländischen Helfer können nun gewollt oder ungewollt mit zur Kommunikation und Aufklärung zwischen den verfeindeten Gruppen beitragen. Die Seebebenkatastrophe führte auch dazu, dass zumindest zur Zeit die verfeindeten Parteien die Waffen ruhen lassen und eine kontrollierte Entwaffnung in Gang gesetzt werden konnte. Es bleibt zu Hoffen, dass diese Entwicklung bestehen bleibt.